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Kommentar zu Furtnerareal "Montafonpark"

„bem schwätza konn d`Lüt zemma“

Viel Unsicherheit, viele offene Fragen hätte man schon im Vorfeld mit den Anrainern des Montafonparks klären können, hätte man offen und ehrlich kommuniziert.


Ich kann den Frust der Anrainer schon verstehen, wohnen sie jetzt in einer ruhigen Seitenstraße, soll künftig im Schmelzhüttenweg eine zweispurige Gemeindestraße, inkl. befahrbarem Gehsteig entstehen.

Bei einer Straßenbreite von 5m, sehe ich die Sicherheit von Fußgängern und Fahrradfahrern bei Gegenverkehr äußerst kritisch.

Vielleicht wäre es besser gewesen einen neutralen Verkehrstechnischen Sachverständigen vom Amt der Vlbg. Landesregierung hinzuzuziehen und weitere Verkehrsvarianten zu prüfen.


Jeder Häuslebauer hat dafür zu sorgen sein Anwesen Verkehrstechnisch zu erschließen, warum bei diesem Projekt die Gemeinde für die Verbreiterung der Zufahrtsstraße im vollen Umfang aufkommen soll, ist gerade aufgrund der finanziellen sehr angespannten Situation

der Gemeinde zu hinterfragen.


Grundsätzlich sehe ich die Schaffung von Wohnraum als sehr wichtig an. Das Thema „leistbares Wohnen“ ist wichtiger denn je.

In Aussicht gestellt wurde bei diesem Projekt, dass ca. ¼ der Wohnungen „leistbar“ sein werden. Ob es sich um Mietwohnungen oder um Eigentumswohnungen handeln wird und vor allem zu welchem dzt. gültigen Preis/m2 für leistbares Wohnen, wurde leider nicht festgehalten.


Da wir in unserer Gemeinde schon eine sehr hohe Dichte an Zweitwohnsitzen haben, sollte es unbedingt vermieden werden die Wohnungen an Investoren zu veräußern. Im Teilbebauungsplan wurde zwar festgehalten, dass Ferienwohnungen, auch für ständig wechselnde Gäste nicht zulässig sind, ob dies rechtlich überhaupt standhalten wird, konnte man jedenfalls bei der letzten Gemeindevertretungssitzung nicht garantieren.

Laut Planunterlagen sollen auch Baukörper mit 4 Etagen errichtet werden. Gleichzeitig wurde eine Firsthöhe von 10m festgelegt.

Ist beides miteinander vereinbar?


Frau Dr. Alexandra Steininger hat sich im Interview als Anrainerin, in Absprache mit ihren Nachbarn zu Wort gemeldet.

Dass der Bürgermeister von der Gemeinde-Opposition und hinsichtlich einer Skihalle von einem Aprilscherz spricht…naja, das lass ich jetzt einfach mal unkommentiert. Da man bei der Vorstellung des Sportkonzeptes hauptsächlich von großen Trainingsgeräten inkl. Videoanalysen für den Alpinen Sport gesprochen hat, kann man durchaus von einer „Skihalle“ sprechen. Künftig wäre es auch denkbar Skikurse in der Halle abzuhalten.


Im Artikel unerwähnt ist die geplante Errichtung einer weiteren Halle, einer Boulderhalle, mit einer Gebäudehöhe von 12m.

Viele besorgte Anrainer haben sich persönlich an mich gewendet.

Ihre Bedenken und Sorgen nehme ich sehr ernst und werde ihre Ansichten nicht als Aprilscherz abtun.


„Gemeinsam für Tschagguns – Parteifreie Liste Andrea Tschofen-Netzer“

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